Pressemitteilung zu Conrebbersweg-West Zur Stellungnahme im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung

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Bild: CC BY-SA 3.0 - H.G.Graser

Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung hat der Kreisverband Emden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN umfassend Stellung zu den Bebauungsplänen Conrebbersweg-West genommen.

Die GRÜNEN, die sich nicht grundsätzlich gegen die Planung aussprechen, sehen viele offene Fragen, die der Klärung bedürfen, bevor eine irgendwie geartete Planung realisiert werden kann. Aus Sicht der GRÜNEN gibt es zu den konkreten Inhalten der Planung Verbesserungspotential und ‑bedarf.

Ein zentraler Punkt sind verkehrstechnische Maßnahmen, die zu einer echten Entlastung des Stadtteils führen, denn die derzeitige Planung würde eine erhebliche Verschlechterung der Verkehrssituation für ganz Conrebbersweg und darüber hinaus bedeuten. Die GRÜNEN regen außerdem an, das Gebiet von der Autobahn aus zu erschließen, da hierdurch der größtmögliche Schutz der Anwohner*innen – insbesondere in Alt- und Neu-Conrebbersweg – vor Erschütterungen, Lärm und Luftbelastungen durch den Baustellenverkehr erreicht wird.

Die Art des zu schaffenden Wohnraums muss sich stärker am Bedarf orientieren: mehr kleinere Wohnungen statt Einfamilienhäuser. Auch der soziale Wohnungsbau und die Barrierefreiheit sollten in der Planung berücksichtigt werden.

Zum Naturschutz konnte der Kreisverband nur überschlägig Stellung nehmen, da ein Großteil der erforderlichen Unterlagen noch nicht vorliegt. Für den Fall, dass das Gebiet an dieser Stelle realisiert werden kann, haben die Emder GRÜNEN Möglichkeiten aufgezeigt, wie dem Naturschutz durch teilweise einfache Maßnahmen stärker Rechnung getragen werden kann.

Diese und viele weitere Aspekte hat der Kreisverband in seiner Stellungnahme angesprochen und begründet. Dabei haben die GRÜNEN die von der Stadt selbst geäußerte Absicht aufgegriffen, die Planung am Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ auszurichten.

Die Emder GRÜNEN werden sich gerne weiterhin aktiv und konstruktiv in die Planung einbringen, damit wir gemeinsam das bestmögliche Ergebnis für Emden, seine Bürger*innen und das Gemeinwohl erreichen.

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